Km 16.278: Lhasa – a heavily guarded city/ eine stark bewachte Stadt
Glücklicherweise keine weiteren Zeichen von Höhenkrankheit. (Treppensteigen zur 2. Etage im Hotel fühlt sich aber wie ein 60m-Sprint an. Langsam gehen hilft.) Nachdem wir in Lhasa angekommen sind, wurden wir sofort zu einer Polizeistation gebracht und mussten unsere Zutrittsberechtigung zeigen. Strikte Regeln. Später im Zentrum von Lhasa gab es weitere Polizeiposten mit Ausweiskontrollen sowie Körper- und Taschenscannern, um in den innersten Teil um den Jokhang-Tempel zu gelangen. Noch problematischer aber waren kleine Gruppen von Soldaten, die zwischen den Pilgern marschierten. Zehn Soldaten, bewaffnet, mit Schild und Knüppel, Feuerlöschern und großem Funkgerät. Für das Schlimmste gerüstet.
Luckily enough there were no further signs of altitude sickness. (But climbing two stairs at our hotel felt like running a 60m race. Doing it slowly helps.) After arriving at the station we were led to a police station and had to produce our permit. Very strict rules. Later in the central part of Lhasa we again experienced police controls to get into the inner part around the Jokhang temple. Body and bag scans. Even more frightening were the military squads marching between the pilgrims. Ten soldiers, armed, riot gear, fire extinguisher and big radio set. Prepared for the worst.
Als wir vom Bahnhof zum Hotel gefahren sind, war der erste Gedanke ‚China‘. Die Stadt sieht wie Peking oder jede andere chinesische Großstadt aus. Aber wenn man durch die schmalen Gassen der Altstadt wandert, entfaltet sich ein anderes Lhasa. Traditionelle Häuser, überall viele bunte Fahnen (und in regelmäßigen Abständen chinesische Landesfahnen dazwischen), Pilger, die einer rituellen Route folgen und beten. Wiederum eine friedliche und geschäftige Stimmung am Abend inmitten vieler kleiner Geschäfte.
Driving from the station to our hotel, we first thought ‘this is China’. Everything looked like Beijing or any other Chinese city. But walking down the small alleys we experienced a different Lhasa. Traditional buildings, many colourful small flags everywhere (but Chinese ones deliberately put there in regular intervals as well), pilgrims following a ritual route and praying. Was a busy but peaceful atmosphere during the evening with many shops open.
Am nächsten Tag ging’s gleich auf einen Spaziergang ins Stadtzentrum mit Besuch im Jokhang-Tempel. Haben unsere erste Lektion in Buddhismus bekommen. Langsam beginne ich das Konzept von Reinkarnation und den vielen Ritualen zu verstehen. Aber so lange man damit nicht sehr vertraut ist, bleibt man schlicht überwältigt von den unzähligen Buddhas, ihren Schülern usw. Später geht’s raus zu einem „Familien-Aufenthalt“, d.h. ein Nachmittag in einem nomadisch/bäuerlichen Haushalt. Dort konnten wir beim Zubereiten von Momos (Teigtaschen gefüllt mit Yak-Fleisch bzw. Kartoffelmus) helfen oder die bunten tibetischen Fahnen bedrucken, die überall wehen. Eine nette Abwechslung im ansonsten sehr Kloster-/Buddhismus-lastigen Programm.
Next day a first round through the core of the city and a visit of the Jokhang temple. Got an initial lesson in Buddhism. Slowly I start to understand the concept of reincarnation and the many rituals. But if you are not really familiar with it you are simply overwhelmed by the countless Buddhas, their disciples etc. Later on we make a family visit which essentially meant an afternoon at a half nomadic/half farmer place, where we could look around a normal house and engage in producing momos (stuffed dumplings) or printing the colourful flags which you can see everywhere. Was a nice variation in the otherwise monastery/Buddhism-leaning program.
(More pics under/mehr Bilder unter https://www.66meets99.com/impressions)