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Worship day/Gebetstag

Mausoleum of the two deceased Kims, military museum with war memories. The Palace of the Sun's mausoleum surpasses everything you can imagine for a mausoleum. Very high rooms, chandeliers, marble and everything completely oversized. Airlocks before we get access to the two glass coffins. Due to the various required bowings almost forgot to look at the two. In the gift cabinet there are wagons, Mercedes-cars, a yacht and various awards/orders/gifts from foreign heads of state. Our Portuguese group members are shocked at how often they find their country, otherwise Russia, Peru and various African States are at the forefront. Germany seems to have restrained itself. Interesting to see how the despots are longing for recognition.

Mausoleum der beiden verstorbenen Kims, Militärmuseum mit Kriegserinnerungen. Das Mausoleum (Palace of the Sun) übertrifft alles, was man sich für ein Mausoleum vorstellen kann. Sehr hohe Räume, Kronleuchter, Marmor und alles vollkommen überdimensioniert. Luftschleusen für den Zugang zu den beiden Glassärgen, durch die diversen geforderten Verbeugungen vergisst man fast, sich die beiden auch mal anzuschauen. Im Geschenkekabinett stehen dann Eisenbahnwagen, Mercedes-Karossen, eine Yacht und diverse Auszeichnungen/Orden/Geschenke von ausländischen Staatsoberhäuptern. Unsere portugiesischen Gruppenmitglieder sind erschrocken wie häufig sie ihr Land wiederfinden, ansonsten liegen Russland, Peru und diverse afrikanische Staaten vorn. Deutschland hat sich offenbar zurückgehalten. Interessant, wie wichtig es den Despoten der Welt ist, Anerkennung zu erfahren.

In the military museum they freeze us (the whole building is kept at something between 15 and 19°C) while the Korean War is presented in full length. Whatever the historical interpretation is – the atrocities for the people were enormous. However, the splendour of the building (again a lot of marble, huge chandeliers) can only be understood if the war is seen as a fundamental element of the ideology and the claim to power of the ruling elite. In the end, both mausoleum and military museum are extremely sumptuous and like pilgrimage sites for believers, including the relic cult. "Pray to me, listen to my answers and you will be happy."

Im Militärmuseum werden wir tiefgekühlt (das ganze Gebäude wird auf irgendwas zwischen 15 und 19°C gehalten) und der Koreakrieg aus Sicht der nordkoreanischen Seite in aller Breite dargestellt. Wie auch immer die historische Deutung aussieht – die Grausamkeiten für die Menschen waren enorm. Allerdings ist der Prunk des Baus (wieder viel Marmor, riesige Kronleuchter) nur dann zu verstehen, wenn man den Krieg als fundamentales Element der Ideologie und des Machtanspruchs der Herrschenden betrachtet. Letztlich sind sowohl Mausoleum als auch Militärmuseum wahnsinnig prunkvoll und wie Pilgerstätten für Gläubige angelegt, inklusive des Reliquienkults. „Bete zu mir, höre auf meine Antworten und du wirst glücklich sein.“

Afterwards, a detour to the Party Foundation Memorial and the Juche tower. Massive monuments in typical socialist chic, but again with their own styles. From the Juche Tower a good view over the city, which looks much more colourful than expected.

Im Anschluss noch ein Abstecher zum Partei-Gründungs-Denkmal (party foundation) und zum Juche-Tower. Monumentale Denkmäler in typisch sozialistischer Machart, aber wieder mit eigenem Stil. Vom Juche-Tower ein guter Blick über die Stadt, die bunter als erwartet aussieht.

After a stroll past singing and dancing retirees (including invitation to join) a very special experience. Thanks to our well connected Australian tour guide. A visit to a normal middle-class department store in Pyongyang. The first (and only) time we get the North Korean currency in our hands and can buy groceries, souvenirs and other products. The food department is well stocked – with low prices for local food (eg 1 kg of apples for 50 cents, 0, 5l Beer for 15 cents, €1.20 for a medium sized dried fish) and high prices for the few imported ones (bananas, olive oil, ...) Stalls at the foodcourt offer good and tasty meals for 1-2 €. The majority of the other goods seem to be mostly of Chinese and occasionally Russian origin.

Nach einem Parkspaziergang vorbei an singenden und tanzenden Rentnern (mit Einladung an die Ausländer mitzumachen) ein besonderes Erlebnis dank unseres supervernetzten australischen Reiseleiters. Es folgt ein Besuch in einem normalen Mittelschicht-Kaufhaus in Pyongyang. Wir bekommen zum ersten (und einzigen) Mal die nordkoreanische Währung in die Hand und können damit Lebensmittel, Essen und anderes kaufen. Die Lebensmittelabteilung ist gut bestückt – mit niedrigen Preisen für einheimische Lebensmittel (z.B. 1 kg Äpfel für 50 Cent, 0,5l Bier für 15 Cent, 1,20€ für einen mittelgroßen getrockneten Fisch) und hohen Preisen für die wenigen importierten (Bananen, Olivenöl, …) Im Foodcourt kann man für 1-2€ gut und lecker essen. Der Rest des Warenangebots scheint vorwiegend chinesisch und gelegentlich russisch zu sein.

After dinner we treat ourselves to a strange pleasure. Bumper cars, giant swings and chain carousel. Italian make – actually destined for China, but sold-on to Pyongyang. Fair fun in a country punished by sanctions. Bizarre.

Im Anschluss ans Abendessen gönnen wir uns ein eigenartiges Vergnügen. Auto-Scooter, Riesenschaukel und Kettenkarussell. Aus italienischer Produktion – eigentlich für China bestimmt, von dort aber nach Pyongyang weiterverkauft. Kirmes-Spaß in einem von Sanktionen gebeutelten Land. Schräg.

(More pics under/mehr Bilder unter https://www.66meets99.com/impressions)

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